Freiland-Montage
Photovoltaik-Freilandanlagen
Bei Freilandanlagen werden Photovoltaikmodule auf dafür dimensionierte Untergestelle montiert. Diese Untergestelle können als Modultische oder als einreihige Aufständerungen mit einer optimal bestimmten Positionierung (Winkelanstellungen zur Sonne) der Solarmodule ausgeführt werden.
Die Unterkonstruktion nimmt Lasten (Bauteil-Wind- und Schneelasten) auf und leitet diese ins Fundamente. Die Gestaltung der Unterkonstruktion richtet sich nach den örtlichen Voraussetzungen.
Eine Rammpfostenmontage oder flexiblen Betonfundamente, ermöglichen die wirtschaftliche, schnelle und auch rückbaubare Errichtung größerer Freilandanlagen mit allen gängigen Solarmodulen.
Die Basis dieses Systems bilden die Rammpfosten, welche schnell und präzise in den Boden eingebracht werden. Die jeweils vordimensionierte Aluminiumunterkonstruktion (Reihen oder Tischeinheiten für ca. 18 Module) kann mit einer Neigung zwischen 20° bis 40° aufgebaut werden.
Bei der Montage muss darauf geachtet werden, dass die Unterkante der Module nicht unter einer Höhe von 1,00m liegt. Nur so können größere Schäden durch weidende Schafe etc. vermieden werden. Auch einer evtl. Verschattung der Modulen durch wild wachsende Pflanzen kann besser Einhalt geboten werden.
Bei Freilandanlagen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass:
- der Kabelquerschnitte in Abhängigkeit zur Strecke korrekt berechnet sind (Verlust max. 1%)
- die Erdung gem. VDE-Vorschriften ausgeführt wird
- eine mehrstufige Schutzeinrichtung gegen Überspannungen vorhanden ist (Schutz der Wechselrichter auf der DC und AC Seite)
- die Zentralwechselrichter mit Gaswarnanlagen ausgerichtet sind (z.B. Mülldeponien).